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Asphalt

Führungswechsel bei Vögele

Nach 24 Jahren verlässt Dr. Christian Pawlik (r.) die Joseph Vögele AG. Unter seiner Führung stieg der Straßenfertiger-Hersteller zum Weltmarktführer auf. Die Nachfolge übernimmt zum 1. Dezember 2024 Dr. Michael Kulok (l.).

...Nach mehr als zwei Jahrzehnten an der Spitze der Joseph Vögele AG hat sich Dr. Christian Pawlik zum 30. November 2024 in den Ruhestand verabschiedet. Im Jahr 2000 trat er als Vorstand in das Unternehmen ein. Mit der Einführung eines grundlegend neuen Produktkonzepts auf Basis modularer Systeme stellte er die Weichen für den kontinuierlichen Erfolg des Fertiger-Spezialisten. Strategischen Weitblick bewies Pawlik zudem mit der Umstrukturierung der Produktion und Neuausrichtung nach dem Fließprinzip, einhergehend mit dem Werksneubau in Ludwigshafen-Rheingönheim im Jahre 2010. Mit beständigen Investitionen in die Fertigungsanlagen, das Qualitätsmanagement und die Ersatzteilversorgung verfügt Vögele aktuell über das modernste Werk für Straßenfertiger.

Den Staffelstab hat zum 1. Dezember 2024 Dr. Michael Kulok übernommen, der zuvor als Geschäftsführer beim österreichischen Batterietechnologie-Unternehmen Kreisel Electric GmbH tätig war. „Vögele verbindet Pioniergeist mit langer Tradition und hat eine außerordentliche Entwicklung durchlaufen. Ich freue mich darauf, diesen Erfolg gemeinsam mit dem starken Vögele-Team fortzuführen“, sagt Dr. Kulok.

Quelle: Wirtgen Group


Recycling

bvse fordert Privilegierung von Recyclingprojekten

Das Bundeskabinett hat in dieser Woche die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschlossen, die auf die Senkung des Rohstoffverbrauchs und die Schließung von Stoffkreisläufen abzielt. Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung begrüßt die Ziele, sieht jedoch noch erheblichen Handlungsbedarf.

...„Die Zielsetzung der Strategie ist grundsätzlich richtig und wir unterstützen die Richtung der Bundesregierung. Doch die Umsetzung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Wir hätten uns mehr Mut und Verbindlichkeit gewünscht“, erklärt Eric Rehbock (Foto), Hauptgeschäftsführer des bvse. Die Strategie sei zu allgemein gehalten und verweise oft auf zukünftige europäische Regelungen, was den mittelständischen Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft nicht weiterhelfe.

Ein besonders kritischer Punkt ist die unzureichende Anerkennung der Rolle des Mittelstands. Rehbock stellt fest: „Es fehlen gezielte Fördermaßnahmen und politische Rückendeckung für Recyclingunternehmen. Stattdessen werden oft Großprojekte gefördert, während das werkstoffliche Recycling vernachlässigt wird.“

Der bvse fordert daher eine klare Priorisierung der Kreislaufwirtschaft, insbesondere in Bezug auf Genehmigungsverfahren. „Wir erleben immer wieder Verzögerungen und ständige behördliche Nachforderungen, die für die Unternehmen ein unkalkulierbares Risiko darstellen. Wir brauchen die notwendige politische Unterstützung um eine Privilegierung von Recyclingprojekten sicherzustellen und das Wachstum der Branche zu fördern.“

Der Verband appelliert an die Bundesregierung, die Kreislaufwirtschaft als eine der wichtigsten Säulen der Zukunft zu erkennen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands sichern, die Recyclingwirtschaft stärken und damit auch einen Großteil der Rohstoffversorgung sichern.

Quelle: bvse

Forderungen der Kreislaufwirtschaft zur Bundestagswahl 2025

Die Branchenverbände BDE, bvse und VBS haben ihre Forderungen zur kommenden Bundestagswahl vorgestellt. Der zehn Punkte umfassende Forderungskatalog soll die Grundlage für die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung bilden. Die Verbände betonten, dass die Kreislaufwirtschaft nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur wirtschaftlichen Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands leisten könne.

...Henry Forster, Präsident des bvse, sagt: „Die Abfallwirtschaft wird noch immer primär als Instrument der Gefahrenabwehr wahrgenommen, statt als ein zentraler Baustein der Rohstoffsicherung. Das muss sich ändern.“ Forster warnte besonders vor den Auswirkungen von Exportbeschränkungen für Sekundärrohstoffe: „Exportbeschränkungen gefährden die Freizügigkeit von Sekundärrohstoffen und führen zu einer Abkopplung von den Weltmärkten. Ein Beispiel ist Altpapier: Ohne Exportmöglichkeiten macht sich die Papierrecyclingbranche von der inländischen Papierindustrie abhängig. Das drückt die Preise und gefährdet die Sammelsysteme.“ Die Konsequenz sei dramatisch: „Wenn die Anreize fehlen, landet wertvoller Rohstoff künftig im Restmüll.“

Auch auf das Design von Produkten richtete Forster den Fokus: „Design for Recycling muss endlich Standard werden. Produkte müssen so gestaltet sein, dass sie nach ihrem Lebenszyklus wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Doch leider gelingt das heute vielfach nicht – sei es bei Verpackungen mit unlösbaren Etiketten oder bei großen Industrieprodukten wie GFK-Rotorblättern, für die es bislang keine echten Recyclinglösungen gibt.“

„Das Nutzen von Recyclingrohstoffen ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Es erhöht die Wertschöpfung, senkt den Rohstoffverbrauch, schont die Umwelt und macht uns unabhängiger von teuren Importen.“ BDE-Präsidentin Anja Siegesmund betonte, dass ambitionierte Ziele zwar formuliert, aber noch nicht konsequent umgesetzt worden seien. „Der Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft ist ein Marathon. Es reicht nicht, nur über Strategien zu sprechen. Wir brauchen konkrete Schritte und klare Rahmenbedingungen.“. Ein zentraler Vorschlag der Verbände ist die Bündelung der Kreislaufwirtschaftspolitik im Bundeswirtschaftsministerium. „Wer den Wohlstand und den Industriestandort Deutschland sichern will, kommt an einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft nicht vorbei“, so Siegesmund.

Die Innovationskraft und Investitionsbereitschaft der Branche hob VBS-Präsident Stefan Böhme hervor: „Unsere Mitgliedsunternehmen sind bereit, mit leistungsfähigen Anlagen, innovativen Verfahren und erheblichen Investitionen einen großen Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgung mit Rohstoffen aus Abfällen zu leisten.“ Doch dazu brauche es die Unterstützung der Politik: „Wir benötigen schnellere Genehmigungsverfahren, mehr Tempo bei der Digitalisierung und vor allem Freiraum für wirtschaftliche Entfaltung.“

Blättern Sie hier im Forderungskatalog.

Quelle: bvse


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Meldungen der Woche

Nachfrage nach Bauleistungen bleibt hinter Investitionsbedarf zurück

Die Bauwirtschaft steht weiterhin vor erheblichen Herausforderungen. Die Nachfrage nach Bauleistungen ist in den Hochbausparten schwach ausgeprägt. Dem Wohnungsbau fehlen weiter Impulse, die Konjunkturlage in der verarbeitenden Industrie drückt nun zunehmend auf den Wirtschaftshochbau. Die Konjunkturentwicklung im Bauhauptgewerbe bleibt zweigeteilt. Einer verfestigten Nachfrageschwäche im Wohnungsbau und Wirtschaftshochbau steht eine intakte Nachfrage im Wirtschaftstiefbau gegenüber. Treiber sind hier die Energie- und Mobilitätswende. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe wird 2024 voraussichtlich knapp 160 Mrd. Euro erreichen. Dies entspricht einem nominalen Rückgang von 2 Prozent, unter Herausrechnung der Preisentwicklung von 2 %, einem realen Minus von 4 %.

...„Die Geschäftserwartungen unserer Unternehmen für 2025 sind verhalten. Es zeichnet sich eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau ab. Die Unternehmen blicken nicht mehr tiefer ins Tal der Krise, sondern orientieren sich zunehmend entlang der Talsohle. 2025 dürfte das fünfte Jahr in Folge mit realen Umsatzverlusten sein: Die Umsätze werden bei einer Preisentwicklung um 2,5 % um real 2,5 % sinken“, kommentiert Wolfgang Schubert-Raab, Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), die Konjunkturzahlen der Bauwirtschaft 2024 /2025.

Trotz eines anhaltend hohen Investitionsbedarfs bleibt die Nachfrage nach Bauleistungen in allen Bausparten schwach. Seit 2021 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe real um 13 % zurückgegangen. Laut einer aktuellen Umfrage des ZDB, an der über 1600 Unternehmen teilgenommen haben, bleibt der Mangel an Aufträgen der häufigste Baubehinderungsgrund. Dies dämpft nicht nur die Investitionsbereitschaft, sondern hemmt auch die Einstellung neuer Mitarbeiter.

Im Wohnungsbau wirkt sich die unzureichende Neubauförderung aus. Von den jährlich angestrebten 400.000 Wohneinheiten (WE) wird Deutschland weit entfernt bleiben. Für 2024 werden nur noch 250.000 bis 255.000 Fertigstellungen erwartet, ein deutlicher Rückgang gegenüber 294.400 WE im Jahr 2023. Die Rahmenbedingungen – stark gestiegene Bau- und Finanzierungskosten – bleiben ungünstig. Die Nachfrage nach Baugenehmigungen stagniert auf niedrigem Niveau: Die Reichweite der Auftragsbestände hat sich stabilisiert und liegt im September 2024 bei gut fünf Monaten. Dies deutet darauf hin, dass die Talsohle der Nachfrage im Wohnungsbau erreicht ist. Für 2024/2025 wird mit weiteren realen Umsatzrückgängen im Wohnungsbau von 14 % 2024 und 7 % im Jahr 2025 gerechnet.

Der Wirtschaftsbau entwickelt sich differenziert: Während der Wirtschaftshochbau von einem realen Umsatzrückgang um 7 % im Jahr 2024 und weiteren 4,5 % im Jahr 2025 betroffen ist, zeigt der Wirtschaftstiefbau eine deutlich robustere Entwicklung. Investitionen in Infrastrukturprojekte – vom Schienenausbau über Stromtrassen bis hin zum Breitbandausbau – sorgen hier für anhaltende Nachfrageimpulse. Der Wirtschaftstiefbau verzeichnet in beiden Jahren real positive Wachstumsraten von 9 % (2024) bzw. 4,5 % (2025). Er wird erstmalig umsatzstärker als der Wirtschaftshochbau sein.

Kommunen, die 60 % der öffentlichen Bauinvestitionen tragen, kämpfen seit über zwei Jahrzehnten mit negativen Nettobauinvestitionen. Laut KfW-Kommunalpanel ist der Investitionsstau allein in den Kommunen bis 2023 auf 186 Mrd. Euro angestiegen. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

Der Investitionsstau wird durch unzureichende öffentliche Budgets weiter verschärft. Hinzu kommen aktuelle Herausforderungen durch die vorläufige Haushaltsführung ab 2025, die geplante Projekte verzögert und Kapazitäten im Bauwesen gefährdet.

Für 2024 wird der Umsatz im öffentlichen Bau auf rund 47 Mrd. Euro geschätzt, ein realer Zuwachs um 3 %. Für 2025 wird mit Stagnation gerechnet. Nur durch strukturelle Reformen und eine verlässliche Finanzierung kann der Investitionsstau nachhaltig abgebaut werden.

ZDB-Präsident Schubert-Raab fordert einen Neustart Bau mit strukturellen Reformen und klaren politischen Weichenstellungen: „Das Baugewerbe ist unverzichtbar für die Bewältigung zentraler Herausforderungen wie Wohnraumbeschaffung, Infrastrukturentwicklung, Energiewende und Klimaschutz. Mittelständische Bauunternehmen, die 70 % des Branchenumsatzes erwirtschaften, tragen als Rückgrat der Wirtschaft 85 % des Wohnungsbaus und 60 % des Infrastrukturbaus in Deutschland. Angesichts sinkender Baugenehmigungen, hoher Zinsen und sanierungsbedürftiger Infrastruktur ist ein politischer Neustart Bau unumgänglich. Wichtig dabei sind verlässliche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung von Bauaufgaben durch mittelständische Unternehmen.

Außerdem brauchen wir ein starkes Bauministerium, das Bauen, Sanieren und Förderpolitik in einer Hand bündelt. Eine enge Verzahnung von Klimaschutz und Baupolitik ist erforderlich, um ökologische und ökonomische Ziele in Einklang zu bringen und attraktives Bauen zu ermöglichen. Die Bauwirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zur Modernisierung von Infrastruktur und Wohnungsbau zu leisten, doch es braucht jetzt klare politische Weichenstellungen, um den dringend notwendigen Investitionsschub auszulösen.“

Quelle: ZDB; Bildquelle: pixabay

Besser informiert in 18:38 min

Am 4. Dezember wurde die Änderung der Gefahrstoffverordnung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Ein Video der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) fasst die Neuerungen und Überarbeitungen knapp und gut verständlich zusammen.

...Die Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen regelt umfassend die Schutzmaßnahmen für Beschäftigte bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, d. h. mit Stoffen und Gemischen, die z. B. entzündbar, akut toxisch, ätzend oder krebserzeugend sind. Schwerpunkte der Überarbeitung der Gefahrstoffverordnung sind die Implementierung des Risikokonzepts aus der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS 910), die Anpassung an die geänderte Krebsrichtlinie und die Einführung neuer Asbestregelungen.

Im Video der BG RCI fassen die Präventionsexperten Antje Ermer und Dr. Max Hanke-Roos wesentliche Neuheiten außerhalb des Asbestthemas knapp und übersichtlich zusammen. In dem ca. 20 min langen Beitrag erklären die beiden Fachleute, welche Änderungen der Verordnung jetzt gelten, was sie bedeuten, welche Erleichterungen es gibt und was zum Schutz der Beschäftigten hinzugekommen ist. Der Film richtet sich an alle Interessierten, speziell an Sicherheitsfachkräfte, Sicherheitsbeauftragte, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Fachleute der Arbeitsmedizin.

Quelle: BG RCI



Mineralische Rohstoffe

Bentonitmatte statt Kunststoffdichtungsbahn?

Mitte Oktober 2024 fand in Aga, Nordthüringen, eine Veranstaltung des UVMB und der Adelheid Meißner GmbH über den Einsatz von Bentonitmatten als Alternative zur Kunststoffdichtungsbahn für die Oberflächenabdichtung statt. Bentonit ist ein Ton, der hauptsächlich aus dem Tonmineral Montmorillonit besteht und sich durch hohe Wasseraufnahme- und Quellfähigkeit auszeichnet. Bentonitgranulat zwischen zwei Geotextilschichten ergibt eine geotextile Tondichtungsbahn (Bentonitmatte).

...Vormittags wurde erklärt, woraus die Tondichtungsbahnen bestehen, wofür sie verwendet und wie sie eingebaut werden. Auch die Genehmigungsbehörde beteiligte sich an der Veranstaltung und beschrieb den Prozess des Genehmigungsverfahrens. Am Nachmittag konnten die Teilnehmer den Einbau der Bentonitmatten beobachten und ihre Fragen dazu klären.

Quelle: UVMB

Praktische Gesteinskunde im Klassenzimmer

Ein Geokoffer für Freiburg/St. Georgen: Anfang November 2024 übergab der Geschäftsführer der Knobel Bau-Gruppe und ISTE-Beiratsmitglied Michael Knobel am Theodor-Heuss-Gymnasium in Freiburg St. Georgen einen Geokoffer im Wert von etwa 700 Euro.

...Der Geokoffer des ISTE ergänzt seit 2012 den Unterricht an über 450 Schulen in Baden-Württemberg und unterstützt Lehrkräfte dabei, das Interesse der Schülerschaft an geologischen Themen bzw. mineralischen Rohstoffen zu fördern. „Steine erzählen nicht nur Geschichten aus längst vergangenen Zeiten – sie sind auch aus unserem Alltag nicht wegzudenken: als Rohstoffe zum Bauen, zur Herstellung von Zahnpasta und vielem mehr“, erklärt Michael Knobel bei der Übergabe des Koffers an den Schulleiter Marcus Bürger und die Fachbereichsleiterin Geographie Swantje Armbruster. Ebenfalls anwesend waren die Landtagsabgeordnete und langjährige Sprecherin der Landtagsfraktion für Umwelt- und Naturschutzpolitik Gabi Rolland (SPD) sowie Silke Donnermeyer, Leiterin des städtischen Amtes für Schule und Bildung.

Der Koffer ist kompakte Gesteinskunde und multimediales Lernmittel zugleich: Er enthält 14 der wichtigsten Gesteinsarten des Landes Baden-Württemberg zum Anfassen und Experimentieren – faustgroß und handgeschliffen. Ergänzt werden diese durch 33 laminierte Informationskarten für die Gruppenarbeit und einen USB-Stick, auf dem Präsentationen, Arbeitspapiere, Fotos und Filme gespeichert sind. Damit können Schüler Einblicke in die Nutzung von Steinbrüchen, Kies- und Sandgruben gewinnen. Dabei erfahren sie nicht nur, wie die Gesteine im Koffer vor Urzeiten entstanden sind, sondern wie sie gewonnen, weiterverarbeitet und als Baustoff oder in zahlreichen industriellen Anwendungen, wie der Papier-, Glas-, Stahl- oder Lebensmittelherstellung, zum Einsatz kommen. „Dieses praxisnahe Lernmittel können wir im Geographie-Unterricht der Klassenstufe 10 und im entsprechenden Leistungskurs perfekt einsetzen“, betont Swantje Armbruster bei der Geokoffer-Übergabe.

Den Geokoffer hat der ISTE in Kooperation mit der Umweltakademie Baden-Württemberg, dem Landesverband der Schulgeographen, dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau sowie den Pädagogischen Hochschulen im Land entwickelt. „Er liefert meines Erachtens eine ideale Basis, um im Schulalter über die Bedeutung von mineralischen Rohstoffen und die Gesteinsarten in Baden-Württemberg zu informieren“, bemerkt Gabi Rolland. Eine tolle Initiative des ISTE, mit der nicht nur das Interesse an Geologie, sondern auch der interdisziplinäre Unterricht gefördert werden könne, erklären Schulleiter Bürger bei der Geokoffer-Übergabe.

Quelle: ISTE


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