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Flexible Lösung mit elektrischem Antriebskonzept

Wenn man die Maschinen, die bei der Swietelsky Baugesellschaft kürzlich in Betrieb genommen wurden genauer betrachtet, stellt man fest, dass Effizienz und Wirtschaftlichkeit hier völlig neu definiert wird. Mit der Inbetriebnahme von insgesamt drei innovativen Neumaschinen in diesem Jahr investiert Swietelsky in nachhaltige Antriebskonzepte und stellt sich zukunftssicher auf. Erst kürzlich hat die Firma eine neue Prallmühle SBM Remax 300max von Kurz übernommen.

Ein entscheidender Punkt dieser groß angelegten Investition war damals, dass die Anlage diesel-elektrisch ausgestattet war. Die Entscheidung für dieses Antriebskonzept war im Hinblick auf die Anschaffung weiterer Maschinen unumgänglich. Mit der Auslieferung der zwei neuen OM-Track-Siebmaschinen bekommt dieses Antriebskonzept eine noch größere Bedeutung.

Eine Grobstücksiebmaschine K5e und eine Klassiersiebmaschine C6e hat man sich nach reiflicher Überlegung bei Swietelsky angeschafft. Die K5e, eine klassische Grobstücksiebanlage mit einer Siebfläche von 1500 mm x 5000 mm, also eine Anlage mit der größten Siebfläche ihrer Leistungsklasse ist mit einem Plattenband im Aufgeber serienmäßig ausgestattet. Ebenso verfügt die Anlage über eine Funkfernbedienung, mit der die Maschine vollumfänglich gesteuert werden kann. Der diesel-elektrische Antrieb der K5e ermöglicht den Betrieb sowohl mit eigenem Dieselmotor als auch mittels elektrischer Fremdeinspeisung. Dies ermöglicht dem Kunden maximale Flexibilität und bestmögliche Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten und Aufgabenstellungen.

Auch die Klassiersiebmaschine C6e ist - wie der Namen verrät - eine diesel-elektrische Maschine. Die absolute Besonderheit der Maschine ist der Siebkasten, der anders als bei den meisten Maschinen in gleicher Klasse nicht auf einen 1500 mm breiten Siebkasten setzt, sondern auf eine Breite von 1800 mm und eine Länge von knapp 5000 mm. Die Branchenkenner wissen, dass eine größtmögliche Siebfläche für die einwandfreie Qualität des Endprodukts maßgeblich ist. Da sich das Material besser auf der Siebmaschine verbreiten kann, wird eine noch genauere Klassifizierung erreicht. Beide Maschinen sind selbstverständlich raupenmobil und können in kurzer Zeit in Betrieb genommen sowie auch transportiert werden.

Da beide OM-Track-Siebmaschinen auch mit der bereits vorhandenen Remax 300max betrieben werden sollen, kommt noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal dazu. Beide Maschinen werden als E-Variante direkt mit Strom angetrieben. Das heißt: der Dieselmotor erzeugt Strom und damit werden alle Bänder sowie der Siebkasten direkt angetrieben. Im Gegensatz zum hybriden Antriebskonzept: dort wird mit dem Dieselmotor ein Stromaggregat betrieben, das dann wiederum eine Hydraulik antreibt, die dann die einzelnen Verbraucher ansteuert. Durch den Hydraulikeinsatz bei hybriden Anlagen ergibt sich folglich ein höherer Energieaufwand, der im Vergleich zu den OM-Track-E-Maschinen bis zu 80 % höher ist. Auch werden die Ansprüche und Anforderungen an die Anlagen immer höher. Beispielsweise werden diese immer öfter in großen Hallen betrieben, die mit Photovoltaik ausgestattet sind. Dadurch entstehen dann keine schädlichen Emissionen, die Anlage könne dann von der „Steckdose“ angetrieben werden. Folglich ist es eben entscheidend, ob man beispielsweise 35 kW oder 65 kW benötigt.

 

www.kurzgruppe.com

Foto: kurz

 

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