Vor 85 Jahren wurde die Weber-Hydraulik GmbH als Fabrikation hydraulischer Hebezeuge von Emil Weber in Stuttgart-Untertürkheim gegründet. Vom kleinen regionalen Betrieb hat sich der Hydraulikspezialist mit heutigem Sitz in Güglingen zum führenden internationalen Anbieter von Hydrauliklösungen und Rettungstechnik entwickelt.
Mit insgesamt 1500 Mitarbeitenden und einem Umsatz von 350 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2022/2023 ist das Unternehmen mit Standorten in Deutschland, Österreich und Polen vertreten. „Es macht meine Familie und mich sehr stolz, dass wir seit jeher jede Herausforderung meistern konnten und nun da sind, wo das Unternehmen heute steht“, sagt Christine Grotz, Geschäftsführende Gesellschafterin und Enkelin des Firmengründers.
In der langjährigen Unternehmensgeschichte blieben Herausforderungen nicht aus. Nachdem das Unternehmen zwischenzeitlich in eine wirtschaftliche angespannte Lage geriet, übernahm Christine Grotz 2017 die Geschäftsführung des Familienunternehmens und leitete eine umfassende Restrukturierung und einen Kulturwandel ein. „Gleich nachdem wir unsere internen Schwierigkeiten gemeinsam erfolgreich gemeistert hatten, brach mit der Corona-Krise die nächste Wirtschaftskrise über uns herein, gefolgt von multidimensionalen Krisen wie Störungen der Lieferketten und schlussendlich der Krieg in der Ukraine“, skizziert Grotz die komplexe Situation.
Dessen ungeachtet hat sie die Neuaufstellung des Unternehmens zügig vorangetrieben. Der Prozess mündete in der Entwicklung und Formulierung eines adaptiven Leitbilds, welches unter der Beteiligung von über 200 Mitarbeitenden entstand und seit 2023 Basis des täglichen Handeln und Tuns ist. Jüngster Meilenstein der Transformation ist die Einführung der neuen Dachmarke Weber Systems Group, hinter der nach wie vor die Weber-Hydraulik GmbH steht.
Foto: Weber-Hydraulik GmbH